Die psychische Belastung beginnt häufig schon vor der Schwangerschaft, insbesondere wenn es nicht klappt oder der Kinderwunsch ambivalent, also nicht ganz klar ist, sowohl bei der Frau als auch beim Partner. Hier kann ein "Draufschauen" auf die tieferliegenden Gründe des Kinderwunsches oder dessen Ablehnung bzw. Ambivalenz hilfreich sein.

In der Schwangerschaft tauchen häufig Zweifel auf, ob die Entscheidung richtig war, ob wir alles schaffen werden usw. Die vielfältigen körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft verstärken häufig die latent vorhandenen Versagensängste, auch im Hinblick auf die Geburt. Bei diesen Konstellationen helfen häufig klärende Gespräche und hypnotherapeutische Übungen.

Nach der Schwangerschaft können belastende Zustände vom relativ kurzfristigen und vorübergehenden "Baby-Blues" bis zur echten Wochenbettdepression auftreten, die nicht nur in Ihrem Sinne, sondern auch im Sinne des Kindes und der Partnerschaft behandelt werden sollten.

 

Typische Zeichen einer Schwangerschafts- oder Wochenbettdepression sind:

  •  Gefühle der Niedergeschlagenheit und Traurigkeit
  •  Verlust des Interesses oder der Freude an Dingen, die bisher Spaß gemacht haben
  • Zunahme oder Abnahme des Appetits
  • Probleme beim Ein- oder Durchschlafen
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen
  • Schuldgefühle oder das Gefühl der Wertlosigkeit und Hilflosigkeit
  • Sorgen um die eigene Gesundheit, den Verlauf der Schwangerschaft oder die Gesundheit des Kindes
  • Häufiges Grübeln darüber, ob Sie eine gute Mutter sein werden oder wie Sie Familie, Beruf, Karriere, Partnerschaft und Freizeit unter einen Hut bekommen werden
  • Häufige Stimmungsschwankungen oder vermehrtes Weinen

 

Bei allen diesen Problemen kommt Ihnen meine 30-jährige praktische Erfahrung im Bereich Schwangerschaftsbetreuung und Geburtshilfe zu Gute.